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ARGE WarmblutSep 2020 / Warmblut

AWÖ Bundeschampionat 2020: Top-Noten in Fohlen-Championaten

Dressurbetontes Siegerhengstfohlen: Felino - Foto: TEAM myrtill

73 Fohlen traten am heutigen Samstag, dem dritten Tag des 36. AWÖ Bundeschampionats, um Titel an. Die präsentierten Fohlen überzeugten durch hohe Qualität, was sich in dementsprechend hohen Noten widerspiegelte.

Tag drei des viertägigen AWÖ Bundeschampionat 2020 war den vierbeinigen Stars von morgen gewidmet. Insgesamt sechs Titelentscheidungen standen bei den Fohlen an. Es sollten je eine Schärpe im Lot der dressurbetonten Hengstfohlen, der dressurbetonten Stutfohlen, der springbetonten Hengstfohlen, der springbetonten Stutfohlen sowie zwei Titel bei den Österreichischen Reitponyfohlen vergeben werden. Auch hier wurde ein Champion und eine Championesse gekürt, also ein Siegerhengst und eine Siegerstute, gekürt. Drei Entscheidungen, jene der Jungstuten, waren bereits am gestrigen Freitag gefallen, sechs folgten am heutigen Samstag. Am Sonntag werden die übrigen zwei Schärpen bei den drei- und vierjährigen Reitpferden vergeben.

Bewertet wurden die Fohlen, wie auch schon die Jungstuten, vom deutschen Richter-Duo Hans Heinrich Brüning und Helmut Feigl. Sie bewerteten die gemeinsam mit ihren Mutterstuten präsentierten Youngsters in Typ, Exterieur und Bewegung. Am Sonntag werden Bruno Six und Uschi Seipel die Reitpferde beurteilen.

 

Salzburger Sieg bei springbetonten Stutfohlen

Die Richter fanden bereits am Vormittag lobende Worte für die vorgestellten springbetonten Fohlen: „Es fällt mir wahrlich nicht schwer, Komplimente zu verteilen, bei dieser Qualität, die hier am Start ist“, so Hans Heinrich Brüning. Sieben der insgesamt 13 springbetonten Stutfohlen wurden von den Richtern für die finale Entscheidung in den ersten Endring des Tages berufen. Dort setzte sich schließlich die Anfang Juni geborene Diana v. Diacontinus an die Spitze des Lots. Ihr Vater geht auf den international bekannten Spring-Vererber Diarado – Contendro I zurück. Von den Richtern wurde Diana als „Spitzenfohlen“ bezeichnet, das insbesondere in Typ und Bewegung punkten konnte, für die sie jeweils die Teilnote 9,5 erhielt. „Sie war Im Trab locker-geschmeidig, was für ein Springfohlen ja nicht immer entscheidend ist. Aber das zog sich auch weiter im Galopp“, so Brüning. Weiters lobte er den guten Dreitakt im Galopp sowie die gute Vorderfußmechanik der Stute. Letztendlich stand für das Fohlen aus der Zucht und in Besitz des Salzburgers Johann Rainer die hohe Note 9,0 zu Buche. Brüning: „Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen, das hat man nicht alle Tage.“ Der Bundeschampionats-Titel kommt nicht alle Tage vor. Umso bemerkenswerter ist es, wenn eine Stute gleich zwei Bundeschampions hervorbringt. Die Mutter der Siegerstute Diana, Calida 2 v. Casinos – Lysander, stellte bereits im Jahr 2017 ein siegreiches Fohlen. Damals bescherte sie ihrem Züchter Johann Rainer mit ihrem Nachkommen Cognac v. Cannavaru den Titel bei den springbetonten Hengstfohlen.

Vize-Bundeschampionesse dieses Jahres wurde die Stute Ohara. Sie erreichte die Note 8,83. Die Tochter des Checkter – Gambrinus Son stammt aus der Zucht von Ursula und Norbert Schoßböck in Braunau am Inn. Brüning über das Fohlen: „Sie kommt nicht in den Ring, sie erscheint.“ Ohara konnte insbesondere im Schritt überzeugen. „Ich habe zwar noch kein Springen erlebt, das im Schritt entschieden wurde, aber auch der Schritt gehört zu den drei Grundgangarten, die bei einem modernen Sportpferd doch wirklich überdurchschnittlich und locker sein sollten und das ist hier der Fall“, so Brüning. Die höchste Teilnote erhielt das Stutfohlen für den Typ, hier vergaben die Richter die 9,5. Brüning: „Wenn Sie eine 9,5 von mir hören, dann hat uns der Typ im allerersten Moment in den Bann gezogen. Dieses Fohlen ist nicht nur weit überdurchschnittlich, sondern Spitzenqualität.“

Ergebnisse Springbetonte Stutfohlen:

Bundeschampionesse springbetonte Stutfohlen: Diana v. Diacontinus       9,00
(Z. & B.: Johann Rainer, Maria Alm, S)

Vize-Bundeschampionesse springbetonte Stutfohlen: Ohara v. Checkter         8,83
(Z. & B.: Ursula & Norbert Schoßböck, Braunau am Inn, OÖ)

Ebenfalls im Endring:
3. Platz: Quintera M v. Corfu de la Vie         8,50
(Z. & B.: Roland Mencigar, Bad Radkersburg, ST)
3. Platz: Mona Bella v. Grandorado TN            8,50
(Z.: Petra Wimmer, Ohlsdorf, OÖ | B.: Familie Sturm, Ohlsdorf, OÖ)
5.. Platz: Don’t touch Dragana v. Stakkato Gold        8,33
(Z.: Gerhard Wippl, Bischofstetten, NÖ | B.: Nicole Miko, Gratkorn, ST)
5. Platz: Rochelle v. Mumbai            8,33
(Z. & B.: Josef Nothegger, St. Ulrich, T)
5.. Platz: HB Surprise v. Dinken      8,33
(Z. & B.: HB-Reitsport GmbH, Vöcklamarkt, OÖ)

 

Top-Hengstfohlen mit internationalem Springblut

Genau die Hälfte, nämlich fünf der zehn vorgestellten springbetonten Hengstfohlen machten sich im Endring den Championats-Titel untereinander aus. Die Entscheidung fiel dem Richter-Duo ob der hohen Qualität der vorgestellten Fohlen nicht leicht. Das zeigt sich auch an der Platzierung der Fohlen. Schlussendlich wurde von Brüning und Feigl im Endring kein fünfter, dafür aber zwei zweite Plätze vergeben. Somit gibt es in diesem Lot neben dem neuen Bundeschampion zwei Reservesieger.

Recht eindeutig, mit der Gesamtnote 8,83, ging der Sieg in diesem Lot an den Cantona-TN-Nachkommen Cancona SH. Cantona TN, der auf dem niederländischen Gestüt Nijhof in Deckeinsatz steht, ist einer der wenigen Söhne des international bekannten Springhengstes Codex One v. Contendro I. Auch die Mutter von Cancona SH, die Stute Kapoeira, führt international bekanntes Springblut. Ihr Vater Kannan v. Voltaire führte über Jahre hinweg die FEI Weltrangliste im Springreiten an. Die klug gewählte Anpaarung des niederösterreichischen Züchters Franz Habersatter machte sich bezahlt. Der Nachwuchs gefiel. „Dieses Fohlen mag vielleicht im Standbild etwas wenig Substanz des Körpers andeuten, wir meinen aber, dass es, wenn es sich in Bewegung setzt, seine Sportlichkeit, seine Leichtfüßigkeit, seine Balance und damit seine Perspektive für die Zukunft als Klasse-Springpferd eindrucksvoll andeutet und untermauert. Kernig, modern, hellwach, beweglich, leichtfüßig, schnell repetierend – wir haben eigentlich alles gesehen, was wir sehen wollten“, zeigt sich Richter Feigl von dem neuen Bundeschampion begeistert.

Einer der zwei Reservetitel ging an den im oberösterreichischen Bad Hall gezogenen Cinedine, der ebenfalls ein eindrucksvolles Spring-Pedigree aufweist. Züchter Christian Großholzner wählte für seine Stute Jacarda v. Classic – Cassini I, die ein Halbgeschwister-Produkt aus dem Stutenstamm der Juwelessa ElSt. LD ist, den Hengst Cayado als passende Anpaarung. Der Holsteiner war im Sport bis zu Junioren-Europameisterschaften erfolgreich und deckte früher im Dienst des Holsteiner Verbandes. „Dieses Fohlen hat uns mit seiner Entwicklung, seinem Ausdruck, seiner Modernität, seiner Leichtfüßigkeit und seiner Trockenheit unglaublich überzeugen können. Wir sehen hier eine große Perspektive. Vielleicht ist es etwas gezogen im Rücken, hat sich aber in der Bewegung gut geschlossen und heute eine hervorragende Galoppade gezeigt“, sagt Helmut Feigl über Cinedine. Er wurde mit der Note 8,67 Vizebundeschampion.

Auch MS Carthago v. Mylord Carthago – Caretino – Calando I schloss das Championat mit der Note 8,67 ab und teilte sich mit Cinedine den Reservesieg. Der im April geborene, braune Hengst stammt aus der Zucht von Josef Maier in Hochburg. Auch er führt mit seinem Vater einen international im Fokus stehenden Springhengst und Vererber im Stammbaum.

Feigl: „Dieses Fohlen hat uns in seiner Sportlichkeit, in seiner dynamischen Bewegung, in seinem harmonischen Körperbau, in seiner Modernität sehr gefangen genommen. Wir denken, dass auch von dem Blutaufbau her eine erstklassige Zukunftsperspektive zu sehen ist.“

 

Ergebnisse springbetonte Hengstfohlen:

Bundeschampion springbetonte Hengstfohlen: Cancona SH v. Cantona TN       8,83
(Z. & B.: Franz Habersatter, Laaben, NÖ)

Vize-Bundeschampions springbetonte Hengstfohlen: Cinedine v. Cayado    8,67
(Z. & B.: Christian Großholzner, Bad Hall, OÖ)

MS Carthago v. Mylord Carthago       8,67
(Z. & B.: Josef Maier, Hochburg, S)

Ebenfalls im Endring:
3. Platz: Vincento GD v. Viscount        8,50
(Z.: Günter Gasper, Güssing, BGL | B.: Dr. Dana Karásková & Günter Gasper, Güssing, BGL)
4. Platz: Otello DK v. Ogano          8,33
(Z. & B.: Klaus Durits, Bad Radkersburg, ST)

 

 

Sir-Donnerhall-I-Tochter gewinnt Dressurlot

Mit 23 vorgeführten Fohlen war das Lot der dressurbetonten Stutfohlen das größte des heutigen Tages. Die weiblichen Nachwuchscracks im Viereck machten aber nicht nur durch Quantität von sich reden. Richter Hans Heinrich Brüning unterstrich bei der Besprechung der Pferde auch die Güte des Lots: „Das Richten war nicht einfach bei dieser Qualität und Ausgeglichenheit.“ Die Entscheidung fiel schlussendlich zu Gunsten eines Fohlens aus dem Haus der Burgenländischen Sportpferdezucht Leser. Gretchen Grey, eine Tochter des Sir Donnerhall – Don Diamond – Ex Libris, erntete bereits während der Vorführung Applaus der Konkurrenz. Gretchen Grey war eines der jüngeren Fohlen des Lots. Sie wurde am 02. Juni 2020 geboren, konnte sich aber dennoch gegen ältere Kontrahenten durchsetzen. Dabei punktete sie besonders im Typ, für den sie die Note 9,5 bekam. Als Endnote erhielt sie die 9,17. Brüning sagte über die neue Championesse: „Ein Fohlen, mit sehr viel Charme, mit sehr viel Ausdruck und einer sehr schönen Reitpferdehalsung, aber dennoch feminin in der Gesamtausstrahlung und dann hat sie diesen lockeren, geschmeidigen, immer taktvollen Bewegungsablauf. Das ist schon etwas ganz Besonderes.“

In diesem Lot gab es zwei Reservesiegerinnen, die sich mit der Wertnote 9,00 ex aequo den Vize-Titel teilen. Zum einen ist das die Viva-Gold-Tochter Khaleesi MBH, gezüchtet und im Besitz von Petra und Stefan Wiesenberger. Sie punktete mit ihrem Rechteckformat, einer schön bemuskelten Hinterhand und einem trockenen, leichten, aber korrekten Fundament. Auch der Bewegungsablauf, der stets schwungvoll und taktrein war, trug zu dem Top-Ergebnis bei.

Der zweite Reservetitel ging mit Sintra N nach Niederösterreich. Die Foundation-Tochter steht im Besitz ihrer Züchterin Nina Krasny. Mütterlicherseits geht sie auf die mehrfach prämierte Siegerin Savannah H zurück, gezogen nach Diamond Hit – Lord Liberty. Brüning: „Ein Fohlen, das auch richtig mit Kaliber ausgestattet ist und mit Sicherheit groß genug wird. Hier kann man richtig viel erwarten.“

 

Ergebnisse dressurbetonte Stutfohlen:

Bundeschampionesse dressurbetonte Stutfohlen: Gretchen Grey v. Sir Donnerhall I    9,17
(Z. & B.: Sportpferdezucht Leser, Horitschon, BGL)

Vize-Bundeschampionessen dresssurbetonte Stutfohlen: Khaleesi MBH v. Viva Gold    9,00
(Z. & B.: Petra u. Stefan Wiesenberger, Natternbach, OÖ)

Sintra N v. Foundation       9,00
(Z. & B.: Nina Krasny, Schranawand, NÖ)

Ebenfalls im Endring:
4. Platz: Glücksfee-STH v. Vitalis    8,83
(Z. & B.: Claudia Wuggenig, Arnoldstein, K)
4. Platz: Deja Vu v. Don Nobless       8,83
(Z. & B.: Christian Rainer, Maria Alm, S)
6. Platz: Supreme KH v. Vivaldos PrH.     8,67
(Z. & B.: Martina Khom, Mühlen, ST)
6. Platz: Coco Chanel v. Secret         8,67
(Z. & B.: Familie Holzleitner, Schwanenstadt, OÖ)
6. Platz: Dantes Florentina v. Floriscount         8,67
(Z. & B.: Hedwig Eder, Mehrnbach, OÖ)
9. Platz: Cäcilia K v. Glamourdale        8,50
(Z. & B.: Mag. Wolfgang Kromoser, Oberndorf bei Schwanenstadt, OÖ)
9. Platz: Waldfee v. Gouvernant VDL       8,50
(Z. & B.: Theres Huber, Gaspoltshofen, OÖ)
9. Platz: Uneea MB v. Floricello OLD                     8,50
(Z. & B.: Michael & Barbara Hager, Seekirchen, S)
9. Platz: Scala’s Bond Girl v. Bon Courage PrH.   8,50
(Z. & B.: Roman & Marina Kienast, Stronsdorf, NÖ)
9. Platz: Bailey „F“ v. Franziskus         8,50
(Z. & B.: Gerhard Flacher, Aflenz, ST)

 

Fantastic-Sohn Felino Champion der dressurbetonten Hengstfohlen

Ebenso hohe Noten wie bei den dressurbetonten Stuten zückten die Richter für die besten Fohlen im Lot der dressurbetonten Hengstfohlen. Insgesamt 18 Hengste des diesjährigen Jahrganges wurden präsentiert, neun von ihnen wurden für den Endring ausgewählt. Die souveränste Vorstellung gelang dort dem Hengst Felino. Der im Mai geborene Braune wurde von der Familie Bachmayr-Fischer gezogen. Felinos Mutter stammt von dem Prämienhengst Don Juan de Hus ab. Für die Anpaarung wählten die Züchter den Hengst Fantastic, der wiederum auf Fürst Romancier – Sandro Hit zurückgeht und damit ein hervorragendes Dressur-Pedigree aufweist. Richter Helmut Feigl begründete die Bestnote 9,17 folgendermaßen: „Er hat einen super Typ und war in allen Phasen der Vorstellung richtig schön beweglich, mit einem, wie wir meinen, maximal beweglichen Vorderbein – auch im Trab ohne irgendwie hinten wegzurutschen, ohne sich am Körperschluss zu verlieren. Das war schon eine unglaublich souveräne, ausgewogene, großartig über sich hinauswachsende Präsentation. Wenn man etwas kritisieren will, hätte er sich vielleicht in der Arena etwas weniger stolz präsentieren können. Aber das wollen wir ihm gerne verzeihen.“

Reservesieger – und Sieger der Herzen – wurde das Hengstfohlen Fibonacci. Der von Julia Aschaber gezogene Dunkelbraune ist ein Sohn des in Österreich aufgestellten AWÖ-Hengstes Fabergé EP v. For Romance I, der im Jahr 2018 Körsieger im Rahmen der AWÖ Hengsttage wurde. Fibonaccis Mutter, Diamant Donna, geht auf Donnerhall ElH. – Rohdiamant zurück, führt also auch bekannte Dressurvererber in ihrem Stammbaum. Mit der Gesamtnote 9,00, darunter 9,5 für den Typ und 9,0 für die Bewegung, musste sich Fibonacci nur knapp geschlagen geben. „Er hat eigentlich alles. Das ist ein Hingucker vor dem Herrn. Schick, modern beweglich, selbstbewusst. Er hat seine ganzen Runden vor der Mutter gedreht. Vielleicht hätten wir ihm ein bisschen mehr Wuchs gewünscht. Alles andere stimmte aber unglaublich. Sowohl in der Rahmenerweiterung, als auch im ruhigeren, gelassenen Tempo war er sehr souverän in der Körperschwingung und in der Balance“, so Feigl.

 

Ergebnisse dressurbetonte Hengstfohlen:

Bundeschampion dressurbetonte Hengstfohlen:
Felino v. Fantastic          9,17
(Z. & B.: Familie Bachmayr-Fischer, Eggerding, OÖ)

Vize-Bundeschampion dresssurbetonte Hengstfohlen: Fibonacci v. Fabergé EP     9,00
(Z. & B.: Julia Aschaber, Westendorf, T)

Ebenfalls im Endring:
3. Platz: Valesco Royal DK v. Vaderland         8,83
(Z.: Klaus Durits, Bad Radkersburg, ST | B.: Vanessa Schiefer, Unterpremstätten-Zettling, ST)
3. Platz: Besito v. Bernay                           8,83
(Z. & B.: Eva Fischhuber & Karl Spindelberger, Sankt Georgen/Y., NÖ)
5. Platz: Fürst Fidelio SA v. Feinrich         8,67
(Z.: Lebrecht Angerer, Scheffau am Tennengebirge, S | B.: Magdalena Meyer, Fulpmes, T)
6. Platz: Vantastico’s Hit v. Van Austria       8,50
(Z.: Thomas & Esther Blumschein, Ottnang am Hausruck, OÖ | B.: Marlene Aicher, Straß im Attergau, OÖ)
6. Platz: Fizzers Fritz v. Finest           8,50
(Z. & B.: Familie Pichler, Geboltskirchen, OÖ)
6. Platz: Frederic MB v. Floricello OLD           8,50
(Z. & B.: Barbara & Michael Hager, Seekirchen, S)
6. Platz: Zar Nikolaus v. Zoom           8,50
(Z. & B.: Thomas Köberl, Bad Aussee, ST)

 

 

Cadeaux-du-Ciel-Nachkommen dominieren Pony-Championat

Den Abschluss des dritten Championats-Tages bildeten am frühen Samstagabend die Entscheidungen bei den Österreichischen Reitponyfohlen, die kurzerhand in Stut- und Hengstfohlen geteilt wurden. Bei den Stutfohlen wurde Bergerhof’s Maleficent, eine Tochter des Dreidimensional AT NRW zur neuen Bundeschampionesse gekürt. „So stellt man sich ein modernes Reitpony vor. Ein ausgesprochen schönes Gesicht und die Reitpferdehalsung, wie man sie sich bei älteren Pferden vorstellt“, erklärt Richter Hans Heinrich Brüning. Auch der Bewegungsablauf in Trab und Schritt sei erstklassig.

Der zweite Platz und damit der Reservesieg ging an die Cadeaux-du-Ciel-Tochter Nasty, die von Franziska Stürzlinger gezüchtet wurde. Sie sei „eine tolle Gesamterscheinung, so stellt man sich wahrlich ein Pony vor – schick, patent, elegant.“ Cadeaux du Ciel, war auch bei den Hengstfohlen häufig in den Pedigrees zu lesen. Beinahe sämtliche vorgestellten Fohlen stammten von dem Österreichischen Reitponyhengst und Körsieger des Jahres 2019 ab. So war es wenig verwunderlich, dass sich am Ende zwei seiner Nachkommen den Sieg untereinander ausmachten. In Typ und Qualität standen sie sich um nichts nach. Letztendlich war es der Schritt, der über die bessere Platzierung und damit über den Championats-Sieg entscheiden sollte. Neuer Schärpenträger ist der aus der Zucht von Klaus Russinger und Katrin Radlgruber stammende Bonbon de Coco. Der Braune geht mütterlicherseits auf Blanchet – Nobody zurück. Er sei „ein Fohlen, das sich unglaublich gut präsentiert hat, unglaubliche Präsenz hat. Er hat eine ganz feine, schöne Linienführung in der Oberlinie und eine wunderbare Körperanalage“, so Helmut Feigl.

Reservesieger wurde sein Halbbruder Cadeau Petite. Er stammt aus der Zucht von Hedwig Eder und geht auf Cadeaux du Ciel – Special Dream TCF zurück. Er habe laut Feigl „unglaublich viel Glanz, unglaublich viel Typ und Qualität. Galopp und Trab wurden hervorragend vorgetragen.“ Insgesamt stecke viel Dynamik, Selbstbewusstsein und Kern in diesem Pony.

 

Ergebnisse Österreichische Reitpony-Stutfohlen:

Bundeschampion Österreichische Reitpony-Stutfohlen: Bergerhof’s Maleficent v. Dreidimensional AT NRW    8,83
(Z. & B.: ZG Doppler-Frank, Bergland, NÖ)

Vize-Bundeschampion Österreichische Reitpony-Stutfohlen: Nasty v. Cadeaux du Ciel    8,67
(Z. & B.: Franziska Stürzlinger, Schwanenstadt, OÖ)

Ebenfalls im Endring:
3. Platz: Bergerhof’s Calissie v. Designed in Black AT           8,50
(Z. & B.: ZG Frank-Doppler, Bergland, NÖ)
4. Platz: Cadence PP v. Cadeaux du Ciel     8,00
(Z.: Erich & Bianca Pürstinger, Steinbach am Ziehberg, OÖ | B.: Dipl. vet. med. Brit Fanta, Pfarrkirchen bei Bad Hall, OÖ)

 

Ergebnisse Österreichische Reitpony-Hengstfohlen:

Bundeschampion Österreichische Reitpony-Hengstfohlen: Bonbon de Coco v. Cadeaux du Ciel       9,17
(Z. & B.: Klaus Russinger & Katrin Radlgruber, Gilgenberg am Weilhart, OÖ)

Vize-Bundeschampion Österreichische Reitpony-Hengstfohlen: Cadeau Petite v. Cadeaux du Ciel   9,00
(Z. & B.: Hedwig Eder, Mehrnbach, OÖ)

Ebenfalls im Endring:
3. Platz: Perfect Choice PP v. Steendieks Perfect Mind      8,83
(Z. & B.: Erich und Bianca Pürstinger, Steinbach am Ziehberg, OÖ)
4. Platz: Cappuccino MC v. Cadeaux du Ciel        8,67
(Z. & B.: Markus & Christine Platzer, Pettenbach, OÖ)
5. Platz: Calimero le Cadeau v. Cadeaux du Ciel        8,50
(Z. & B.: Andrea Stockinger, Atzbach, OÖ)
6. Platz: Coloured Cadou PP v. Cadeaux du Ciel     8,33
(Z. & B.: Erich und Bianca Pürstinger, Steinbach am Ziehberg, OÖ)

 

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