Die Besiedelung Islands begann im Jahr 874 n. Chr, mit den Siedlern gelangten norwegische und keltische Ponys auf die Insel. Bereits 930 n. Chr. wurde ein Einfuhrverbot für Pferde verhängt, so daß sich der Bestand über 1000 Jahre in isolierter Reinzucht erhalten hat.
Die Lebensbedingungen auf der Insel brachten es mit sich, dass bei sehr scharfer natürlicher Zuchtwahl nur die härtesten und anspruchlosesten Tiere bestehen und sich fortpflanzen konnten.
Die Nutzung der Island-Ponys erstreckte sich auf den Reit-, Zug- und Tragdienst sowie die Fleischerzeugung, beträchtlich ist inzwischen der Export an Zucht- und Nutzpferden.
Den Lebensbedingungen angepasst, ist der Isländer spätreif, wird vierjährig erstmalig zu Zucht genutzt und ist mit 5 Jahren ausgewachsen. Leistungsfähigkeit, Härte und Ausdauer sind außerordentlich stark ausgeprägt.
Hervorzuheben sind die 2 zusätzlichen Gangarten des Isländers: der Tölt –eine Viertakt-Fußfolge wie im Schritt nur mit erheblich erhöhter Frequenz; und der Paß- eine Zweitakt-Fußfolge; in beiden Gangarten können von Islandpferden hohe Geschwindigkeiten erreicht werden.
Beschreibung:
Das zwischen 125 und 140 cm große Islandpferd kommt in allen Farben vor und ist ohne weiteres in der Lage, auch schwere Erwachsene zu tragen.