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LZV SteiermarkSteiermark | Aug 2024

114. Schöderer Pferdemarkt und 22. Fohlenchampionat für Haflinger, Noriker u. Ponys

Am 24.08. war Schöder wieder das Mekka für alle Pferdefreunde. Rund 6000 Besucher sorgten für beste Stimmung und auch für gute Preise bei der Vermarktung.

Beim Fohlenchampionat gab es wiederum eine sehr beachtliche Anzahl von 114 gemeldeten Fohlen. Davon fanden 103 Fohlen - 47 Haflinger-, 33 Noriker- und 23 Ponyfohlen – den Weg nach Schöder. Im Rekordjahr 2023 wurden vergleichsweise 104 Fohlen beurteilt.

Das waren die Schärpenpferde beim 22. Fohlenchampionat: 

 Schärpenpferde (Foto: Viktoria Hainzl)
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(17 Bilder)

Ponyfohlen

 Ponyfohlen u. Schauprogramm (Foto: Eva Moser)
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(83 Bilder)

Bei den 13 Pony Stutfohlen gefiel den Richtern Stefanie Wuzella und Ewald Lierzer die KN. 94, Waldis‘ Rony nach Pageboy a. d. Rehbachtal von Franz Waldauer aus Weißkirchen am besten. Ein ausgeglichen gutes Fohlen mit sehr guter Bewegung. Platz 2 ging an KN. 93, Edelweiss Havanna nach Pontop Gems King II von Melina Wuggenig aus Berg im Drautal. Guter bis sehr guter Typ und Körperbau waren die Stärken dieses Fohlens.

Von den 10 Pony Hengstfohlen holte sich KN. 128, Apollo 13 v.P. nach Admiraal van Warnsborn den Sieg. Dieses von Ewald Pichler aus St. Erhard vorgestellte Austrian Pony Hengstfohlen überzeugte mit gutem bis sehr gutem Typ und Körperbau, gutem Fundament und sehr guter Trabbewegung.  Reservesieger wurde KN. 106, Cute painted Boy a.t. Quarry nach Halstock Charmer von Patrick Egger aus Weitendorf bei Wildon. Gut bis sehr gut im Typ und in der Bewegung bei gutem Gebäude und Fundament waren seine Vorzüge.

Haflingerfohlen

 Haflingerfohlen (Foto: Viktoria Hainzl)
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(94 Bilder)

Landessiegerstutfohlen wurde KN. 24, Astra nach Sternengold von Hermann Hartleb aus St. Georgen. Sehr gut im Rasse- und Geschlechtstyp, im Gebäude und in der Bewegung war diese im Februar geborene Haflingerschönheit. Knapp dahinter als Reservesiegerin war KN. 12, Nevada nach Barrique von Karin Obenaus aus Graz zu finden. Gut bis sehr gut im Typ und Gebäude bei gutem Fundament und sehr guter Trabbewegung war dieses Stutfohlen. Insgesamt wurden 24 Stutfohlen vorgestellt.

Bei den 23 Hengstfohlen befand die Kommission, bestehend aus Robert Mandl und Harald Reicher, KN. 41, Aurelious LS nach Atlantico von Ing. Stefan Ladreiter aus Rohrmoos als den Besten. Gut bis sehr gut im Typ und Körperbau und sehr gut bis ausgezeichnet im Bewegungsablauf, katapultierte sich dieses Fohlen an die Spitze. Mit KN. 42 ging der Reservesieg an den schönsten im ganzen Land – Typnote 9, Nottingham B nach Noakley BE von Wilfried Bossler aus St. Josef. Auch für die Bewegung gab es eine glatte 9,0.

Norikerfohlen

 Norikerfohlen (Foto: Viktoria Hainzl)
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(66 Bilder)

DI Wilhelm Popatnig und DI Johann Wind waren hier für die Reihung verantwortlich. Bei den Stutfohlen siegte KN., Marika nach Ferdinand Elmar XIV von Peter Prem aus Kaindorf. Ein schön gefärbtes Mohrenkopffohlen mit gutem bis sehr gutem Typ und Gebäude bei korrektem Fundament und guter Trabbewegung. Reservesiegerin wurden KN. 64, Leni nach Westwind Nero XV von Hubert Gruber aus Stadl a. d. Mur. Ein sehr schönes braun gefärbtes Fohlen mit gutem bis sehr gutem Typ und Körperbau und guter Trabbewegung. 21 Stutfohlen wurden insgesamt beurteilt.

Bei den 12 Hengstfohlen setzte sich KN. 80, Wadim Nero XVI nach Westwind Nero XV von Winfried Müller jun. aus Murau an die Spitze. Sehr guter Rasse- und Geschlechtstyp, gut bis sehr gut im Gebäude bei guter Trabbewegung war die Beschreibung für diesen braunen Hengst. Reservesieger wurde KN. 71, Morgenstern Nero XVI nach Mönch Nero von Winfried Müller aus Murau. Gut bis sehr gut im Typ und ausgeglichen gut in den weiteren Beurteilungskriterien, zeigte sich dieser braune Jüngling.

Die besten Haflingerfohlen sowie die besten Norikerstutfohlen werden die steirischen Farben auch beim Bundeschampionat vertreten. Die Kosten dafür übernimmt wiederum der Landespferdezuchtverband Steiermark.

Erfreulich ist auch gewesen, dass alle 5 Blutlinien und auch alle beim Noriker vorkommenden Farbschläge, sowie beim Haflinger alle 7 Blutlinien vertreten waren.

Versteigerung

Von 44 in den Ring gebrachten Fohlen und Pferden konnten 29 verkauft werden. Die Pferdezuchtgenossenschaft Schöder und die Gemeinde Schöder haben den Pferdeabsatz großzügig mit Verkaufs- bzw. Ankaufsprämien unterstützt, so dass am Ende die Verkäufer, aber auch die Käufer mit Hilfe der Verkaufs- bzw. Ankaufsprämien sehr zufrieden sein konnten.

Erstmalig wurden auch Ponys versteigert. Bei den Hengstfohlen konnte das Siegerfohlen von Fam. Pichler einen Nettoverkaufspreis von 1.550,- erzielen. Es wurde nach Südtirol verkauft. Mit den 13 % USt und mit einer Verkaufsprämie von 200,- sind das 2.015,- brutto für den Verkäufer.

Einige Fohlen wechselten um 2.500,- den Besitzer. Einem Züchter aus Kärnten war ein Noriker Tigerhengstfohlen 2.550,- wert. Der Verkäufer bekam hier mit den 13 % USt und den 200,- Verkaufsprämie 3.081,50. Dem Käufer kostete das Fohlen brutto und abzüglich der Ankaufsprämie von 300,- „nur mehr“ 2.781,50.

Teuerstes Pferd war eine Norikerstute, welche um 3.050,- netto im Ring abgegeben und von einem Züchter aus Perchau gekauft wurde.

Klement Kleinferchner, der nun der Pferdezuchtgenossenschaft Schöder als Obmann vorsteht, und die Gemeinde Schöder, unter der Führung von Bürgermeister Klaus Kollau, haben durch die großzügige Unterstützung des Pferdeabsatzes, wesentlich zum Gelingen der Versteigerung beigetragen. 2/3 verkaufte Pferde sprechen hier für sich. Somit kommen die am Pferdemarkt eingenommenen Gelder wieder den Züchtern und Käufern zugute.

Landesobmann Anton Petzl konnte wieder viele Ehrengäste in Schöder begrüßen. Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer, selbst in früheren Jahren aktive Reiterin und pferdeaffin, versprach die anstehende Gemeindebeitragserhöhung für die Vatertierhaltung bei der nächsten Landtagsitzung durchzubringen. Der Murauer Landwirtschaftskammerobmann Martin Hebenstreit würdigte die Leistungen der steirischen Pferdezüchter.

Den Pferdezüchtern gratulieren wir zu ihren gelungenen und gut herausgebrachten Fohlen und den neuen Pferdebesitzern wünschen wir viel Freude und Erfolg.

Harald Reicher

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