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Hohe Leistungsprüfungs-Noten bestätigen das Potenzial der Haflinger-Hengste und Stuten
Die strengen Corona-bedingten Auflagen einhaltend, gelang es dem routinierten Pferdezentrum Stadl Paura-Team (Tel. +43 50 6902 3110) auch in diesem herausfordernden Jahr, alle Stations-, bzw. Feldprüfungs-Prüfungs-Klassen zu einem positiven Abschluss zu bringen. Seitens der Besitzer sehr gut vorbereitet, stiegen die Deckhengste in die 1monatige Trainings-Phase ein – (wird mit 52,5% berechnet) und demensprechend überdurchschnittlich zeigten sich dann alle Hengste beim Abschluss-Test (47,5 % des Gesamt-Ergebnisses) am 21. und 22. Oktober.
Mit einem Teil-Bereich der Reit-Beurteilung – dem Freispringen, ging es am Mittwoch um 9.00 Uhr los. Von den Richtern als Bester gesehen – dicht gefolgt vom 4jährigen, leistungsstarken „Steingold“ (von Sternwächter, aus der Morena nach Walzertraum) des Bayern Jakob Leuss aus Spatzenhausen, überwand „Alpenzauber“ (aus der Wangari nach Nostalgie) die Hindernisse mit Übersicht und in bester Manier. Seine Gelassenheit kam dem Niederösterreicher auch im Geschirr zugute, wodurch er im Endergebnis im Fahren mit 8,39 die höchsten Punkte erzielte und letztendlich 2. Reserve-Sieger der Stationsprüfung wurde. Besitzer des 2017 geborenen Alaba-Sohns ist Martin Pfeffer vom „Schaglhof“ in Wienerbruck
Unter dem Sattel präsentierte sich der gängige 2020-ARGE Reitpferdeprüfungs-Sieger „Walescano“ (von Winterzauber, aus der StPr. Tessina nach Aufwind) mit Anlehnung und viel Durchlässigkeit in der Halle top und zuverlässig im Gelände. Die Spitzen Note 8,56 im Reiten* – (*fließt gesamt gesehen mit 65% Gewichtung in die Prüfung ein), sicherte dem Dreijährigen des Züchters und Besitzers Manfred Lientschnig aus Arnoldstein in Kärnten den Gesamt-Sieg.
Als Universal-Talent – Endergebnis: 8,31 im Fahren und 8,27 im Reiten, gefiel der steirische „Barrique“ (aus der Annabell nach Majus). Sowohl der Reit- (Rudolf Krippl), als auch der Fahr-Trainings-Leiter (Franz Feichtinger), waren von seiner stets vollen Konzentration bei der Arbeit angetan - die Abschluss-Jury von seiner Gang-Elastizität. Somit holte der 2017 geborene Bergkristall-Nachkomme die 1. Reserve-Sieger-Schärpe für Karin Obenaus aus Graz.
Obwohl ebenfalls erst dreijährig, punktete „Wamos“ (von Wegas aus der Sovina nach Alabaster B) von Franz Bleicher aus Wieseth in Deutschland mit seiner Ruhe und Bereitschaft. Dies wurde beim Abschluss-Test beispielsweise mit 9er-Noten im Vielseitigkeits-Einsatz oder der Zugwilligkeit belohnt.
Vom Südtiroler Tobias Marth aus Mals gezogen, kam der gleich junge, sympathische „Steinprinz TM-A“ (von Steintänzer, aus der Gladiole nach Wildbach) dank seiner Lernbereitschaft, dem einfachen Handling im Gespann und der Gelände-Gängigkeit beim Ausbildungs- und Richter-Team gleich gut an.
Barbara Schneider
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