2. ARGE Haflinger Fohlenchampionat

Gute Beteiligung und beste Qualität beim 2. ARGE Haflinger Fohlenchampionat in Viechtwang in Oberösterreich.

Haflinger-Elite-Fohlen im Bundesländervergleich beim ARGE-FOHLEN-CHAMPIONAT
 

Bereits zum 2. Mal kämpften die besten, bereits in den Bundesländern vorselektierten „Youngsters“ um Championats-Ehren. Für die von der ARGE Haflinger Österreich (GF Ing. Werni/Stmk., Obmann Karl Lankmaier/OÖ), organisierten Zucht-Schau wurden  21 Stut- und 18 Hengst-Fohlen nominiert.

So gab´s  am Samstag, dem 17. September, ein Stelldichein im schönen „Almtal – wo die Welt noch in Ordnung ist“. Als  Austragungsort hatte man die Anlage des Reitvereins Viechtwangs im oberösterreichischen Scharnstein gewählt. Sicher nicht nur aufgrund der idealen Infrastruktur mit Halle und Pferde-Einstellmöglichkeiten, sondern auch vor allem deshalb, da diese Region seit Jahrzehnten auch eine Haflinger-Sport-Hochburg ist. Schließlich will man nicht nur die Zucht forcieren, sondern seitens der ARGE auch motivierte  Haflinger-Sportler bewusst  auf ausbaufähige Zukunfts-Pferde aufmerksam machen.

Ab 10.00 Uhr präsentierte sich vorerst die Stut- und anschließend die Hengst-Kollektion in der dem strömenden Regen trotzenden  Reithalle. Das Jury-Trio: Karl Lankmaier, der Kärnter Mag. Wilhelm Popatnig und der bayerische Gast-Richter Erwin Vogt waren sich in der Bewertung einig und setzten diese Elite-Fohlen an die Spitze:

„Wer wagt,  gewinnt!“ könnte man das Züchter-Wagnis von Franz Kahls aus dem steirischen St. Martin am Grimming betiteln. „Alle guten Dinge sind drei“ – so könnte man die Erfolgsgeschichte fortsetzen. Der engagierte Haflinger-Experte fuhr mit allen drei Zuchtstuten aus seinem Stall zu dem in Südtirol gekörten „Wagner E“ – ein Junghengst modernsten Zuschnitts mit enorm viel Adel. Der Poker mit der  „Frischblutzufuhr“ ging voll auf und erwies sich als Traumpaarung, wie man anhand der Fohlen – die Platz 1, 3 und 4 belegten, gesehen hat. Besonders überzeugend war die gut durchgefärbte,  äußerst typvolle „Britta“ (aus der 1b Berti), die bewegungsstark und unangefochten mit Gesamtnote 9 den ARGE-Championats-Titel holte.

Für den 1. Reserve-Sieg prädestiniert war die smarte und gängige  „Alisha“ (aus der 1b Arabella, von Andrit) des Steirers  Christian Ortlechner aus Nestelbach.

Knapp dahinter lief sich  die noble „Branka“ (aus der 1b Bertina) vor allem mit ihrem schwungvollem Gang – Note 9, auf den 2. Reserve-Siegerplatz. Sie trug dazu bei, dass Franz Kahls aus St. Martin am Grimming als „Züchter des Tages“ auftrumpfen konnte.

Wie ein König, der seinen Auftritt genießt, zeigte sich mit viel Ausstrahlung und Esprit der elegante - (Typ 9), „Alpenkönig“-Sohn „Akus“ (aus der 1b Vienna). Mit einer brillanten Bewegung drehte er an der Hand seines niederösterreichischen Züchters Johann Brandstätter aus Peisching seine Sieger-Ehren-Runde.

Viel Sportler-Potential führt der von Stuntman und aus der Lesley gezogene "Stanislaus". Der temperamentvolle 1. Reserve-Sieger wurde vom Oberösterreicher  Karl Krammel aus Eberstallzell vorgestellt.

"Absolut" top war auch gleichnamiges Hengst-Fohlen von Hans Peffer aus dem niederösterreichischen Wienerbruck. Der 2. Reserve-Sieger (aus der Pr.St. 1b Gloria, von stalleigenen Amethist),  punktete in Typ und Gebäude.

Ebenfalls auf Platz 3 ging "Wessley-W" (aus der 1b Lemina-W) des steirischen Gestüts Johann  Wieser aus St. Martin am Grimming. Mit der hohen Gesamteindrucks-Note von 8,5 wusste der Waldess-Nachkomme zu gefallen.

Solche Spitzen-Fohlen unterstreichen die Optik des Haflingers als modernes Freizeitpferd. Und ein Rahmenprogramm, in dem Bundes- und Europa-Meister die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Rasse aufzeigten, unterstrich dies publikumswirksam!

Barbara Schneider

Kontakt:
ARGE Haflinger Österreich
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