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Pferdezüchter ziehen Bilanz

ÖR Ing. Anton Ulm, Elisabeth Hoppel, Jürgen Frantsits, Friedrich Pauer-Rüel, DI Alexander Liebscher und
Dr. Leopold Erasimus/F.: privat

 

Stehen bei den regionalen Züchterversammlungen eher die Anliegen der Zuchtregionen im Vordergrund, so wird bei der Vollversammlung über das gesamte Verbandsgeschehen Bilanz gezogen.


Der Verband nö. Pferdezüchter hat mit etwa 1.900 eingetragenen Zuchtstuten und 56 anerkannten Deckhengsten eine solide Zuchtbasis. Bei zahlreichen regionalen Pferdeschauen wird die Qualität der heimischen Hauptrassen Haflinger, Noriker und Warmblut demonstriert und beurteilt. Im bundesweiten Vergleich ist Niederösterreich in der Haflinger- und Warmblutzucht führend. Bei den Bundesveranstaltungen (Bundes-Championate, Bundesstutenschauen etc.) war im letzten Jahr sowohl bei der Haflinger- als auch bei der Warmblutrasse Niederösterreich mit Abstand das erfolgreichste Bundesland. Dies ist Ergebnis von jahrelanger Qualitätszucht unter der Vorgabe des Verbandes. Wie auch in anderen Tiersparten sind die Gestehungskosten (Aufzucht etc.) in der Pferdezucht wesentlich höher wie in den meisten benachbarten Ländern. Deshalb hat die Verbandsleitung schon vor vielen Jahren verschiedene Maßnahmen gesetzt, um die Qualität der betreuten Rassen zu heben. Dazu kommt aber noch eine pferdegerechte, schonende und solide Ausbildung. Bei allen Rassen verlangt der Markt korrekt ausgebildete Pferde für Freizeit und Sport.

Besonders intensiviert wurde die Jungzüchterarbeit durch verschiedene Kurse und Wettbewerbe – vor allem auch in Zusammenarbeit mit den Pferdeschulen Tullnerbach und Edelhof. Insgesamt wurden 110 pferdebegeisterte Jugendliche in Kursen und Seminaren geschult. Besonders wertvoll sind die Jahrbücher der Haflinger/Noriker- bzw. der Warmblutrasse. Diese Jahrbücher geben einen hervorragenden Überblick über das bundesweite Geschehen in Zucht und Sport. Hervorzuheben ist auch der bundesweite Auftritt der österreichischen Pferdezuchtverbände im Internet. Die bundesweite Zusammenarbeit der österreichischen Pferdezuchtverbände ist beispielgebend und gipfelt in der gemeinsamen Zusammenarbeit im Österreichischen Pferdezentrum Stadl-Paura.

Die hervorragenden Leistungen niederösterreichischer Züchter wurden mit Staatsehrenpreise des Lebensministeriums ausgezeichnet.

Diese erhielten:
Dipl. Ing. Alexander Liebscher, Mank – Staatsehrenpreis in Gold
Jürgen Frantsits, Ofenbach – Staatsehrenpreis in Silber
Elisabeth Hoppel, Türnitz – Staatsehrenpreis in Bronze
Friedrich Pauer-Rüel, Lichtenwörth – Staatsehrenpreis in Bronze


Die Pferdewirtschaft in Niederösterreich und im gesamten Bundesgebiet hat in den letzten 20 Jahren einen enormen Aufschwung genommen. Die Züchter liefern die Basis für Freizeit und Sport. Österreich ist nicht nur ein sehr traditionelles Pferdezuchtland, sondern ist auch aufgrund seiner aktuellen Erfolge weltweit anerkannt.

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