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Fortbildungstag in Seckau |
Gratulation zum gelungenen Fortbildungstag, es war spitze, so lautete eines von vielen positiven e-Mails und Anrufen nach dem 25. 11. 2006. Denn an diesem Tag veranstaltete der Landespferdezuchtverband Steiermark sein Weiterbildungsseminar für Funktionäre, Zuchtrichter und Teilnehmer von Jugend und Pferd, auf der Reitanlage Brandenstein-Orsolits in Seckau. Über 50 Interessierte fanden sich pünktlich um 9.30 Uhr beim Hofwirt ein, wo Landesobmann Willi Feuerle die Teilnehmer herzlich begrüßte und den Tagesablauf bekannt gab.
Über den Stellenwert und die wirtschaftliche Bedeutung des Pferdes in Österreich referierte Walter Werni. Anschließend stellte Barbara Schütz vom Pleschkogel das Projekt „Jugend und Pferd“ vor und berichtete stolz von den großartigen Erfolgen der Steirer beim 1. Bundesbewerb in Stadl Paura.
Weiter im Programm ging es mit einem sehr praxisbezogenen Vortrag über Fahrpferde von Karl Cvörnjek und Josef Scheibelhofer. Einen Einblick an die Anforderungen des jungen Reitpferdes aus der Sicht des Reiters, Trainers und Ausbilders gab es in kompetenter Weise von Karoline Brandenstein. Auch für sachliche Diskussionen war am Vormittag genügend Zeit.
Sehr viel Interesse gab es auch für die Konzepte für Ausbildung und Verkauf von Fahr- und Reitpferden, welche von Josef Scheibelhofer und Karoline Brandenstein vorgestellt wurden. Nach der wohlverdienten Mittagspause traf man sich wieder um 13.30 Uhr in der Reithalle, wo Karl Cvörnjek die Arbeit mit der Doppellonge und Ausschnitte aus einem Marathon zeigte. Josef Scheibelhofer zeigte mit einem Pferd von Robert Glettler, worauf es bei der Ausbildung des Fahrpferdes ankommt. Maria Zizenbacher stellte den Deckhengst Biusto unter dem Sattel als „Materialpferd“ vor und Robert Orsolits demonstrierte die Anforderungen an ein Reitpferd vom Joungster bis zum Dressurpferd Frascati unter Karoline Brandenstein in der schweren Klasse. Besonders interessant war ein L-Pferd, welches von der natürlichen Bewegung, vom Gebäude und auch von der Abstammung nicht unbedingt als Dressurpferd erkennbar war, durch konsequente Ausbildungs- und Trainingsarbeit aber trotzdem ein sehr erfolgreiches Dressurpferd geworden ist.
Am Abend ließ man die Eindrücke des Tages im gemütlichen Reiterstüberl noch einmal Revue passieren und kam zu dem Schluss, dass egal ob Reit- oder Fahrpferd, die richtige Grundausbildung der wichtigste Baustein für spätere Erfolge im Sport ist.
Ing. Walter Werni |
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